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Robline

Dyneema OCEAN STS anthrazit

Dyneema OCEAN STS anthrazit

Art.-Nr.: 7154556

Durchmesser
Farbe
€7,20 EUR pro Meter
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Produktdetails

  • Material: Dyneema® SK99
    (12-fach)
Durchmesser Gewicht (g/m) Bruchlast
2,5 mm 3 g 620 kg
3,0 mm 7 g 1450 kg
4,0 mm 11 g  2555 kg

Durch das von den Experten von Robline® entwickelte spezielle Heat-Stretch Verfah­ren, mit einer definierten Abkühlphase, in der die Struktur des Seils definiert wird, ist es möglich eine enorme Steigerung der Bruchlasten, bei gleichzeitig minimaler Dehnung zu erreichen. STS Ocean 5000 sollte überall dort eingesetzt werden, wo hohe Anforderungen gestellt werden oder die exakte Länge eines Seils wichtig ist.

Im Jollen-Bereich wird STS gerne für Flaschenzüge mit immensen Übersetzungen verwendet (24-fach aufwärts). Durch den vergleichsweise geringen Durchmesser bei sehr hoher Bruchlast kannst Du leichtgängige aber extrem belastbare Taljensystem bauen. Kein Wunder, dass es gerade auf der Motte und im Contender gerne für den Baumniederholer verwendet wird.

Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Verwendung als Vorsegelfall. Da diese Leine thermo-behandelt und vorgereckt ist, strecken sich Flechtung und Spleiße deutlich weniger, als bei herkömmlichen Dyneema SK78. Ein wesentlicher Vorteil, da hier die Endlänge des Falls besonders relevant ist.

Robline® selbst verwendet STS - Stronger than Steel® Kerne für High-Performance-Anwendungen wie zum Beispiel als Kernmaterial für Backstagen und Fallen auf Rennyachten wie TP52 und Mini Maxi. Die hohe Belastbarkeit reicht nämlich üblicherweise aus, um "Kriechen" zu verhindern, was besonders bei sportlichen Kielbooten mit permanent hoher Riggspannung sonst zu Problemen führen kann.

Hinweise und Tipps

Hinweise zu Kriechen/Creep von Dyneema

Was ist „Kriechen/Creep"?

Wenn Dyneema® dauerhaft erheblicher Spannung ausgesetzt ist, dehnt es sich irreversible aus, diese Dehnung wird „Kriechen“ oder "Creep" genannt. Das kann die Lebensdauer und die Belastbarkeit der Leine negativ beeinflussen.

Warum das auf Jollen meistens kein Problem ist...

Ein Dyneema Seil beginnt erst zu "Kriechen", wenn es unter statischer Belastung konstant über 20% seiner Bruchlast über einen langen Zeitraum hinaus beansprucht wird. Diese Schwelle wird bei „normalen“ Betriebslasten, die bei etwa 10-15% der Bruchlast liegen, fast nie erreicht. Dazu kommt, dass meistens keine konstanten Belastungen anliegen. Beispielsweise wird Dein Vorsegelfall auf jedem Downwindkurs von selbst entlastet.

Falls Du einmal vergessen hast, ein Fall vor dem Verlassen deines Bootes zu entlasten: Die Dehnung durch Kriechen bewegt sich stehts im Promillbereich - also kein Beinbruch, aber nervig, falls Du mit Trimmmarkierungen arbeitest.

Was tun bei permanenter, hoher Riggspannung?

Wenn Du auf sportlichen Kielbooten mit konstanter, hoher Riggspannung unterwegs bist, empfehlen wir Dir den Durchmesser entsprechend anzupassen oder auf Performance Tauwerk wie die Ocean STS auszuweichen.
Falls Du Hilfe bei der Auswahl des Durchmessers benötigst, freuen wir uns über Deine Anfrage!

Tipp

Entlaste, sofern möglich, nach dem Segeln immer dein Rigg - das solltest Du ohnehin in jedem Fall machen, egal ob Du Fallen aus Draht oder aus Dyneema verwendest. Das schont nämlich Spieren, Rumpf und Blöcke.

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